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Das 3. orthodoxe Sommerlager für unsere Kinder ist zu Ende gegangen, aufgrund der Ergebnisse können wir feststellen, dass das Betreuerteam von Jahr zu Jahr enger zusammenwächst und wir in diesem Jahr auch unter den älteren Kindern Assistenten haben, die sich hervorragend bewährt haben in den vergangenen Jahren.

 

Der Überlieferung nach begannen wir unsere Reise mit einem Gottesdienst, der dieses Mal in der Kirche Mariä Geburt in Nürnberg stattfand.

 

In seinen Abschiedsworten wünschte v.Anatoly, dass alle Kinder im Lager etwas Nützliches lernen würden: sei es, ihr eigenes Bett zu machen oder pünktlich zum Morgengebet aufzustehen, einem Freund beim Tragen eines Rucksacks zu helfen oder beim Sport auszuhelfen Wettbewerb. Diesmal war von über 30 Kindern ein Drittel zum ersten Mal mit dabei.

 

Am Freitag, den 26. Mai, richteten wir uns ein und besuchten nach dem Abendessen die majestätische katholische Wallfahrtskirche „Maria Heil der Kranken“.

Hier wurde uns die Geschichte der Kirche mit den wundersamen Heilungen der hierher strömenden Pilger vorgestellt. Die Geschichte wurde zu wunderbarer und feierlicher Orgelmusik erzählt.

 

Am zweiten Tag erwartete uns das zentrale Ereignis des Lagers – die Göttliche Liturgie.
Es wurde von v.John geleitet, zusammen mit diakon Andrei, mehreren erfahrenen Altardiener und Chor Hilfe gemeistert. Es muss gesagt werden, dass die Durchführung einer „Camping“-Liturgie eine verantwortungsvolle und mühsame Aufgabe ist, da es notwendig war, liturgische Gefäße und Gewänder mitzubringen, einen Thron und einen Altar zu bauen. All dies wurde im Voraus von Geistlichen und Gemeindemitgliedern organisiert. Zu Beginn nahm v.John die Beichte ab, und am Ende empfingen sowohl Erwachsene als auch Kinder fast vollständig die Kommunion der Heiligen Mysterien Christi. Was für eine Freude!!!

 

Danach fand eine feierliche Kreuzzug-Prozession mit Troparionsgesang statt.

 

Nach dem Mittagessen machten wir auch einen Ausflug zum Bauernhof, wo Jungen und Mädchen die Gelegenheit hatten, das Leben der einheimischen Haustiere – Kühe, Kälber, Kaninchen und Kätzchen – kennenzulernen. Um die 10 Kilometer lange Fahrt (insgesamt hin und zurück) weniger anstrengend zu machen, haben wir lustige Lieder gesungen, Rätsel gelöst und einfach miteinander geredet.

 

Vater Diakon führte die Sonntagsschule getrennt mit älteren und jüngeren Kindern durch. Die Jungs waren sehr begeistert.

Am nächsten Tag, Sonntag, veranstalteten wir mit den älteren Camp-Teilnehmern einen „Brain Ring“ zu Themen aus dem Alten und Neuen Testament, der Struktur der Kirche, aber auch zum Thema kirchliche Feiertage.

 

An dem Spiel nahmen zwei Teams zu je 8 Personen teil, jedes Team hatte 30 Sekunden Zeit, danach ernannten die Kapitäne den Verantwortlichen. Die Spannung hielt bis zum Schluss an, aber wie im letzten Jahr siegte die Mannschaft von Pavel Popov namens „Rams“ mit minimalem Vorsprung.

 

Unser traditionelles Sportturnier „Spiele ohne Grenzen“ wurde zwischen 5 Mannschaften ausgetragen. In jeder Phase der Staffel versuchten die Jungs, die maximale Punktzahl herauszuholen, halfen und ermutigten sich gegenseitig.

Den Ergebnissen des Wettbewerbs zufolge gewann das jüngste Team „Firebird“.

Später veranstalteten die Betreuer einen Meisterkurs zum Malen des Symbols unseres Lagers – des Phönixvogels – auf T-Shirts. Als Geschenk erhielten alle Teilnehmer persönlich dekorierte T-Shirts.

 

Am Abend waren die älteren Kinder eingeladen, sich den Film „Cure Fear“ über den Heiligen Mann unserer Zeit anzusehen. Lukas (Voino-Yasenetsky). Der Film ist sehr lehrreich und durchdrungen von der Liebe zum Beruf, zur Familie, zu Gott.

 

Am Montagmorgen führte der Sozialpädagoge und Psychologe Michael sein Programm zur Zusammenführung der Teilnehmer durch, bei dem gegenseitige Hilfe, Sicherheitsnetz und Verantwortungsübernahme eine zentrale Rolle spielten.

 

Michael erklärte allen Kindern, wie sie sich im Gefahrenfall verhalten sollen – zu Hause, auf der Straße, im Transportwesen, und auch, welche Rechte ein Mensch im Rahmen der Selbstverteidigung hat.

Am Nachmittag kam v. Anatoly, mit m.Alla zu uns. Es fand ein herzliches und offenes Gespräch mit der jüngeren Generation statt. Die Kinder konnten wichtige und besorgniserregende Fragen stellen.

 

Später führte Boxtrainer Alexander mit den Jugendlichen einen Meisterkurs durch, bei dem er echte Boxhandschuhe mitbrachte und einige wichtige Techniken zeigte. Anschließend konnten sich die Jungs mit strahlenden Augen in einem freundschaftlichen Boxkampf im Ring beweisen.

 

Nach dem Abendessen wurden die Ergebnisse des Camps zusammengefasst und die am Sportturnier teilnehmenden Mannschaften ausgezeichnet.

Am Abend wurden alle mit einem Lagerfeuer mit spannenden Geschichten von Alexey und herzlichen Gedichtvorträgen von Amelia verwöhnt. Alle, ob jung oder alt, waren begeistert! Der anstrengende Tag endete mit einer Disco.

 

Wir, die Verantwortlichen, sagen unseren Priestern, Chorsängern, aktiven Gemeindemitgliedern und Eltern unsere tiefe Dankbarkeit für die Organisation eines so reichhaltigen und unserer Meinung nach erfolgreichen orthodoxen Kinder-Capm aus.

Mit Gott! Bis zum nächsten Mal!